Im Verlauf der letzten Jahre wurde uns bewusst, dass Transparenz im Behandlungsverlauf den wartenden Patienten Stress nimmt, Aggression deutlich mindert und insgesamt allen Beteiligten sehr zu Gute kommt.

So wurde die Einführung des Wartezimmermonitors sehr begrüßt und mit hohen Erwartungen im Vorfeld versehen.

In der Praxis hat der Wartezimmermonitor dies weit übertroffen, fühl – und messbar weniger Beschwerden über Wartezeit, sehr viel größeres Verständnis der Wartenden, nachdem wichtige Informationen wie Schockraumversorgung, hohes Rettungsdienstaufkommen über Paralleleingang und Auslastung der ZNA dargestellt werden. Eindrücklich, nachdem ein Wochenende aufgrund von Hardwaredefekt der Wartezimmermonitor nicht zur Verfügung stand, die Rückmeldung aus dem anwesenden Team dass dies mehr als deutlich spürbar war.

Martin Monninger
Pflegerische Leitung
Zentrale Notaufnahme
Klinikum am Steinenberg Reutlingen